Einsätze | 29.08.2006: Alarmübung LKG
« Zurück zur ÜbersichtDatum/Uhrzeit: | von | 29.08.2006 19:10 Uhr |
bis | 29.08.2006 21:00 Uhr | |
Einsatzort: | Gödenstorf, Hauptstraße | |
Bezug: | Besondere Übungen | |
Feuerwehr: | ||
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Kameraden: | 0 | |
Einsatzleiter: | OBM Bernd Keller |
Gödenstorf, 29.August 2006: Zu einem brennenden Dachstuhl wurden jetzt vier Feuerwehren der Samtgemeinde Salzhausen nach Gödenstorf alarmiert. Kurz nach 19 Uhr heulten in Gödenstorf und Oelstorf die Sirenen. "Feuer im Gebäude der Landeskirchlichen Gemeinschaft in Gödenstorf" lautete der Einsatzbefehl.
Wie sich an der Einsatzstelle schnell herausstellte, handelte es sich um eine Alarmübung, die jährlich mindestens einmal durchgeführt wird, um die Einsatzbereitschaft der Feuerwehren zu überprüfen.
Die ersten Kräfte forderten aufgrund der angenommenen Lage umgehend die Feuerwehren Lübberstedt und Eyendorf sowie der Einsatzleitwagen der Feuerwehr Garstedt nach. Zu diesem Zeitpunkt wurden in dem angeblich brennenden Gebäude fünf Personen vermisst.
Die FF Gödenstorf-Oelstorf konzentrierte sich zunächst auf die Menschenrettung und ging mit schwerem umluftunabhängigen Atemschutz in das mit künstlichem Nebel verqualmte Gebäude vor. Die kurz darauf eintreffenden Wehren aus Lübberstedt und Eyendorf unterstützten mit weiteren Kameraden bei der Menschenrettung und leiteten die Brandbekämpfung ein.
Zu diesem Zeitpunkt verschärfte sich die Lage, da angenommen wurde, dass zwei Pkws, deren Fahrer durch den Feuerwehreinsatz abgelenkt waren, frontal zusammenstießen und die insgesamt fünf Insassen dabei eingeklemmt wurden.
Zur Abarbeitung dieser Einsatzstelle wurde die FF Garlstorf nachalarmiert, die den Brandschutz an der Unfallstelle sicherstellte und mittels schwerem Bergegerät die Rettung der verunfallten Personen einleitete.
Nachdem innerhalb von 30 Minuten alle vermissten Personen gefunden und die Eingeklemmten aus den Fahrzeugen befreit waren, konnte die Übung beendet werden.
Beobachtet wurde die Übung, die Gödenstorfs Ortsbrandmeister Bernd Keller und der Gemeindeausbildungsleiter Helmuth Krug ausgearbeitet hatten, vom Gemeindebrandmeister Dieter Mertens.
Mertens und Krug zeigten sich trotz aufgetretener kleinerer Fehler zufrieden mit dem Ablauf der Übung. „Übungen sind dazu da, Fehler aufzuzeigen, damit sich diese im Realeinsatz nicht wiederholen!“, so Krug nach Beendigung der Übung. Beide Führungskräfte bedankten sich bei den eingesetzten Feuerwehrleuten für das gezeigte Engagement bei der Abarbeitung der gestellten Aufgaben und bei der Landeskirchlichen Gemeinschaft für das zur Verfügung stellen des Gebäudes.